"Kinder, Jugend und Generationenbeziehungen im gesellschaftlichen Wandel" - so die Bezeichnung des Nationalen Forschungsprogramms NFP 52. Auch die behördliche Praxis in der Gestaltung des familiären Übergangs "Scheidung" unterliegt einem Wandel. Zum einen ist heute das Kindeswohl Leitlinie aller Scheidungsrechtlichen Praxis, zum anderen setzt sich zunehmend die Erkenntnis durch, dass bei der Reorganisation des Familienlebens die Kinder mit einzubeziehen sind. Diese Einsichten haben in der Scheidungsrechtsreform im Jahr 2000 ihren Niederschlag gefunden. Ob, wie und unter welchen Voraussetzungen damit eine genügende Grundlage geschaffen wurde, um den Bedürfnissen von Kindern gerecht zu werden, und wie diese umgesetzt wird: Die Annäherung an diese Frage war Ziel der Studie "Kinder und Scheidung. Einfluss der Rechtspraxis auf familiale Übergänge".
Eine Zusammenfassung des Buches von Andrea Büchler und Heidi Simoni unter Mitwirkung von Linus Cantieni, Tanja Trost-Melchert und Martina Rusch ist unter folgendem Link zu finden:
http://www.nfp52.ch/d_dieprojekte.cfm?Projects.Command=details&get=33
